Rückblick
09.09.2019
Bei Traumwetter nach St. Goar (jetzt mit Video)
Besser hätte das Wetter nicht sein können. Angenehm warm, wolkenloser Himmel und auch in der Nacht nicht zu kühl. So konnte eine aufwendige und erlebnisreiche Fahrt an den schönen Mittelrhein pünktlich in Goch beginnen.
Der Zug war mit 360 m extrem lang. Vorne zog die uralte Personenzugdampflok 78 468 aus Lengerich und hinten schob die bestens gepflegte Diesellok 218 155 der NeSA behutsam nach. Da die Zusteigehalte auf der Strecke von Goch nach Krefeld jeweils etwas länger dauerten als geplant, erreichten wir unseren Fotohalt in Sechtem mit einiger Verspätung. Dies führte dazu, dass der Halt gekürzt werden musste um anschließend wieder "im Plan" weiterfahren zu können. Es war eine wunderschöne Fahrt entlang des Rheins. Alle Fahrgäste genossen die fantastische Aussicht. Bei dieser Fahrt mussten wir erneut einen alten Speisewagen einsetzen, da der seit langem angemietete Barwagen immer noch in Reparatur ist. Fast pünktlich erreichten wir St. Goar, wo unsere Fahrgäste den Zug verließen. Da sowohl in St. Goar, als auch in St. Goarhausen einiges geboten wurde, verging die Zeit bis zum Feuerwerk sehr schnell. Wie uns unsere Fahrgäste berichteten, war das Feuerwerk fantastisch. Die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges verging sehr schnell. Pünktlich konnten wir St. Goar aber nicht verlassen, da die Bundespolizei aufgrund der Menschenmassen vorsichtshalber den Bahnsteig gesperrt hatten und unsere Fahrgäste nur "dosiert" auf den Bahnsteig gelassen wurden.
Zunächt verlief der Rückweg ohne Probleme. Die 218 war mit dem langen Zug nicht überfordert. Leider wurde in Köln Porz der vor uns liegende Streckenabschnitt für knapp 2 Stunden gesperrt, sodass wir unsere Ausgangsbahnhöfe nur mit erheblicher Verspätung erreichen konnten.
Um 4:15 Uhr am Sonntag endete in Goch eine lange, erlebnisreiche Fahrt. Müde verließen die letzten Fahrgäste den Zug, während wir Westfalendampfer unser rollendes Hotel einrichteten.