Rückblick

07.07.2011

Mit Volldampf zum Dampf Rundum nach Flensburg

Nach einer sehr kurzen Nacht ging es am 10.07. wieder auf Tour. Diesmal von Bremen nach Flensburg. Dort fand ein Dampf-Spektakel der besonderen Art statt. Alles was dampfen und zischen kann war dort zu sehen. Keine Frage, die Anreise musste "stilecht" mit einer alten Dampflok geschehen, und so verließ der UEF/Westfalendampfsonderzug fast pünktlich Bremen Hbf. Nach weiteren Zusteigehalten wurde Wrist erreicht. Hier wartete bereits die freiwillige Feuerwehr auf unseren Sonderzug. In Rekordzeit wurde die stolze Lok mit dem nötigen Wasser versorgt. Zeit genug für unsere Fahrgäste einige Fotos zu schießen, zumal die Sonne günstig stand. Der nächste Höhepunkt war dann die 1913 gebaute Rendsburger Hochbrücke. Es war sehr beeindruckend über diese riesige, 42 m hohe Brücke zu dampfen. Alle Fenster waren geöffnet und es wurden sicherlich mehrere tausend Erinnerungsfotos geschossen. Pünktlich wurde Flensburg Hbf erreicht. Da der fahrplanmäßige Aufenthalt in Flensburg für die Arbeiten an der Dampflok und die anschließende Drehfahrt nach Kiel nicht ausreichen würde, beschlossen wir eine Stunde später in Flensburg abzufahren. Unsere Fahrgäste wurden bereits auf dem Hinweg informiert und so gab es dann fast 6 Stunden Zeit, sich das bunte Dampffest bei bestem Wetter in Ruhe anzusehen. Nachdem die Dampflok dann erst gegen 18:45 Uhr von der Drehfahrt aus Kiel zurückkehrte, verließen wir 20 Minuten später als angekündigt die Stadt der Verkehrssünderkartei.
Wie auf dem Hinweg wurde erneut die Hochbrücke bestaunt und in Wrist Wasser gefasst. Leider gab es dort eine Bahnübergangsstörung, die die Weiterfahrt des Zuges verzögerte. Dadurch konnte die von uns geschätzte Ankunftszeit in Bremen Hbf um 0:15 Uhr leider nicht ganz gehalten werden. Um 0:35 Uhr verließen die letzten, müden Fahrgäste den Sonderzug. Ein langer, ereignisreicher und schöner Tag ging zu Ende.
Wir fuhren dann schnell mit dem Leerreisezug weiter nach Kirchweyhe. Dort wartete bereits die Feuerwehr auf uns. Gegen 3:45 Uhr wurde schließlich Münster Gbf erreicht. Hier kuppelte die Lok ab und fuhr dann zurück nach Lengerich, wo sie abgestellt wurde. Gegen 5:00 Uhr fiel dann der letzte Mitstreiter müde ins Bett. Ein Volldampfwochenende, das am Freitag um 7:58 Uhr in Halle an der Saale begann endete nach 70 Stunden! Es war ein schönes, aber für alle Beteiligten auch sehr anstrengendes Volldampfwochenende mit vielen schönen Erinnerungen. Herzlichen Dank an alle, die dabei waren und die mitgeholfen haben, dass alles so gut funktioniert hat.
Weitere Fotos werden in den kommenden Tagen noch folgen. Ein kurzes Video der Fahrt wird hier auch in den nächsten Tagen veröffentlicht.

Wie es unseren Fahrgästen gefallen hat, entnehmen Sie bitte unserem Gästebuch.



Impressionen

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