Rückblick
12.12.2013
Letzte Fahrt der 01 1066 Ziel Rüdesheim (jetzt mit Video!)
Auch unsere letzte Fahrt in diesem Jahr zum Weihnachtsmarkt der Nationen in Rüdesheim war erfolgreich. Für die Ulmer 01 1066 war es die letzte Fahrt vor der aufwändigen Fahrwerks-Hauptuntersuchung im kommenden Jahr. Mit dabei war wieder die sehr zuverlässige und bestens gepflegte E 18 047 aus Halle an der Saale. Sie brachte den langen Westfalendampf-Sonderzug pünktlich nach Düsseldorf, wo bereits die 01 auf uns wartete. Anschließend ging es mit Dampf weiter in Richtung Rhein. Da die E 18 nicht nachschob sondern nur den Zug mit Wärme versorgte, musste sich die schwere Dampflok lautstark anstrengen. Es verlief alles sehr glatt und wir erreichten gut 10 Minuten vor Plan das Fahrtziel Rüdesheim!
Hier verließen unsere Fahrgäste den Zug um den sehenswerten Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten.
Unterdessen wurde es hinter den Kulissen etwas anstrengend da der kleine Bahnhof Rüdesheim an diesem Tag von mehreren Sonderzügen angefahren wurde. So stieß der kleine aber viel befahrene Bahnhof an seine Kapazitätsgrenzen. Gut, dass die Stadtwerke Rüdesheim die Wasserversorgung der Dampflok vorbereitet hatte, sodass wir gerade noch rechtzeitig fertig wurden. Gut auch, dass die Drehfahrt der 01 1066 nach Wiesbaden sehr schnell über die Bühne ging.
Die Abfahrt in Rüdesheim verzögerte sich etwas, da zuerst ein anderer Dampfsonderzug an den Bahnsteig gelassen wurde, doch dann konnte der Rückweg angetreten werden. Im Barwagen ging mal wieder die Post ab. Höhepunkt war hier sicherlich wieder der Auftritt unserer singenden Zugführer. Wir kamen gut durch bis Düsseldorf, wo sich die 01 an den Zugschluss und die E 18 an die Zugspitze setzte. Als letzten Höhepunkt gab es dann die Dampfschubleistung von Erkrath nach Hochdahl, wo die Dampflok ordentlich nachschieben musste, um die 82 Meter Höhenunterschied auf Deutschlands steilster Hauptstrecke zu überwinden. Mit 75 km/h fuhren wir in die Steigung hinein, oben angekommen zeigte der Tacho noch 50 km/h!
Weiter ging es ohne Verzögerungen nach Paderborn, wo die letzten Fahrgäste müde aber zufrieden den Sonderzug verließen.
Die Arbeitsgemeinschaft Westfalendampf verabschiedet sich mit dieser Fahrt von den Fahrgästen.
Wir würden uns sehr freuen, Sie auch im nächsten Jahr in einem (oder mehreren) unserer Sonderzüge begrüßen zu dürfen. :-))