Rückblick
09.09.2017
Eine bombige Fahrt von Goch nach Boppard (jetzt mit Video)
Das war mal wieder ein richtiger Westfalendampf-Zug. 13 Wagen musste die Altbau 01 ziehen. Der Zug war rund 370 m lang und 600 Tonnen schwer. Die 01 150 des DB-Museums zeigte mehr als eindrucksvoll, was sie bei bester Pflege zu leisten vermag. Es war unglaublich, überall entlang der Strecke warteten winkende Menschen auf uns. In Aldekerk wurde extra eine "Dampfzugerwartungsgsparty" veranstaltet.
Die 01 150, die durch die Joachim Schmidt-Stiftung betrieben wird, zog den langen Westfalendampfzug sehr pünktlich in Richtung Süden. Das war in diesem Fall besonders wichtig, da wegen einer Bombenentschärfung der Bahnhof Koblenz für mehrere Stunden gesperrt werden sollte. Da wir einen Halt in Brohl verkürzen konnten, haben wir schließlich Koblenz und Boppard eine halbe Stunde vor Plan erreicht. Besser hätte es nicht laufen können! Von der Bombenentschärfung waren wir so nicht betroffen.
Auch der Rückweg lief zunächst pünktlich. Im Barwagen wurde ordentlich gefeiert, die Stimmung im ganzen Zug war bestens, viele Fahrgäste waren richtig glücklich und wir mussten versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Kurz vor Grevenbroich gab es gleich mehrere Bahnübergangsstörungen, die unseren Zug etwas ausbremsten. Mit leichter Verspätung wurden die Ausgangsbahnhöfe erreicht. Glücklich und zufrieden verließen unsere Fahrgäste den langen und schweren Dampfschnellzug.
Hinter den Kulissen haben viele fleißige Helfer mitgewirkt, dass diese Fahrt ein voller Erfolg wurde.
Wie schon geschrieben, wird die fantastische Dampflok von der Joachim Schmidt-Stiftung betreut. Das Lokpersonal versteht sein Handwerk und die Lok befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand, sonst hätte sie den schweren Zug alleine auch nicht geschafft.
Die Fahrpläne wurden von der UEF-GmbH (HDS) bestellt und bearbeitet.
Die freiwillige Feuerwehr in Sechtem hat die Lok mit Wasser versorgt, herzlichen Dank dafür!
Naja, Westfalendampf war auch nicht ganz untätig. :-)
Wir sehen uns....